Menschliche Schilddrüse

Schilddrüse im Ungleichgewicht – Wenn kleine Drüsen große Wirkung haben

Die Schilddrüse ist auf den ersten Blick ein ziemlich unscheinbares Organ, von Form und Größe eines Schmetterlings. Und doch beeinflusst sie fast jeden Prozess in unserem Körper. Sie steuert unseren Stoffwechsel, reguliert den Energiehaushalt mit, wirkt auf Herz, Verdauung, Stimmung und sogar auf unsere Haut und Haare. Gerät die Schilddrüse aus der Balance, können die Folgen überraschend vielfältig sein. Viele Betroffene merken lange Zeit gar nicht, dass hinter ihren Beschwerden eine hormonelle Dysbalance steckt. Genau deshalb lohnt sich ein genauer Blick auf Ihre Schilddrüse.

Schilddrüsenunterfunktion: Typische Symptome

Bei einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) produziert die Schilddrüse zu wenig Hormone. Dadurch läuft der Stoffwechsel „langsamer“. Müdigkeit und Antriebslosigkeit gehören zu den ersten Warnzeichen einer Unterfunktion. Später können auch Konzentrationsstörungen, Kälteempfindlichkeit und eine ungewöhnliche Gewichtszunahme trotz unveränderter Ernährung hinzukommen.

Viele Betroffene berichten auch von trockener Haut, brüchigen Haaren und Wassereinlagerungen. Bei Frauen treten häufig Zyklusstörungen, verstärkte Blutungen oder ein unerfüllter Kinderwunsch auf. Weil die Symptome schleichend beginnen, wird die Unterfunktion oft erst spät erkannt – dabei lässt sie sich gut behandeln, wenn sie richtig diagnostiziert wird.

Schilddrüsenüberfunktion: Typische Symptome

Bei einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) hingegen läuft alles „zu schnell“. Der Körper steht unter Dauerstress, weil zu viele Schilddrüsenhormone zirkulieren und typische Symptome wie Herzrasen, Nervosität, Schlafstörungen und ein Gefühl innerer Unruhe stellen sich ein. Betroffene verlieren oft an Gewicht, obwohl sie mehr essen, schwitzen schneller und reagieren empfindlich auf Wärme.

Auch ein Zittern der Hände, häufige Stuhlgänge und Muskelschwäche gehören zu den klassischen Anzeichen einer Schilddrüsenüberfunktion. Wird sie nicht behandelt, kann sie Herz und Kreislauf belasten, deshalb ist ein medizinischer Check auch so wichtig.

Probleme mit der Schilddrüse

Weitere Schilddrüsenprobleme

Neben der klassischen Über- und Unterfunktion gibt es weitere Erkrankungen, die die Schilddrüse aus dem Gleichgewicht bringen können:

Hashimoto-Thyreoiditis

Hierbei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der unser Immunsystem das eigene Schilddrüsengewebe angreift. Hashimoto verläuft häufig in Schüben und führt langfristig zur Unterfunktion.

Morbus Basedow

Ebenfalls eine Autoimmunerkrankung, die jedoch typischerweise eine Schilddrüsenüberfunktion verursacht. Charakteristisch für die Krankheit sind vor allem hervortretende Augen (endokrine Orbitopathie).

Knoten und Struma (Kropfbildung)

Auch funktionelle oder harmlose Knoten kommen sehr häufig vor. Eine vergrößerte Schilddrüse kann Druck auf Hals- und Atemwege ausüben und sogar sichtbar von außen werden.

Postpartale Thyreoiditis

Diese Störung tritt bei einigen Frauen nach der Schwangerschaft auf – zunächst als Überfunktion, später oft als Unterfunktion.

All diese Erkrankungen haben unterschiedliche Ursachen und Behandlungsansätze und dennoch haben sie eines gemeinsam: Sie beeinflussen den gesamten Körper.

Schilddrüse im Ungleichgewicht – Wenn kleine Drüsen große Wirkung haben

Die Schilddrüse ist auf den ersten Blick ein ziemlich unscheinbares Organ, von Form und Größe eines Schmetterlings. Und doch beeinflusst sie fast jeden Prozess in unserem Körper. Sie steuert unseren Stoffwechsel, reguliert den Energiehaushalt mit, wirkt auf Herz, Verdauung, Stimmung und sogar auf unsere Haut und Haare. Gerät die Schilddrüse aus der Balance, können die Folgen überraschend vielfältig sein. Viele Betroffene merken lange Zeit gar nicht, dass hinter ihren Beschwerden eine hormonelle Dysbalance steckt. Genau deshalb lohnt sich ein genauer Blick auf Ihre Schilddrüse.

Schilddrüsenunterfunktion: Typische Symptome

Bei einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) produziert die Schilddrüse zu wenig Hormone. Dadurch läuft der Stoffwechsel „langsamer“. Müdigkeit und Antriebslosigkeit gehören zu den ersten Warnzeichen einer Unterfunktion. Später können auch Konzentrationsstörungen, Kälteempfindlichkeit und eine ungewöhnliche Gewichtszunahme trotz unveränderter Ernährung hinzukommen.

Viele Betroffene berichten auch von trockener Haut, brüchigen Haaren und Wassereinlagerungen. Bei Frauen treten häufig Zyklusstörungen, verstärkte Blutungen oder ein unerfüllter Kinderwunsch auf. Weil die Symptome schleichend beginnen, wird die Unterfunktion oft erst spät erkannt – dabei lässt sie sich gut behandeln, wenn sie richtig diagnostiziert wird.

Schilddrüsenüberfunktion: Typische Symptome

Bei einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) hingegen läuft alles „zu schnell“. Der Körper steht unter Dauerstress, weil zu viele Schilddrüsenhormone zirkulieren und typische Symptome wie Herzrasen, Nervosität, Schlafstörungen und ein Gefühl innerer Unruhe stellen sich ein. Betroffene verlieren oft an Gewicht, obwohl sie mehr essen, schwitzen schneller und reagieren empfindlich auf Wärme.

Auch ein Zittern der Hände, häufige Stuhlgänge und Muskelschwäche gehören zu den klassischen Anzeichen einer Schilddrüsenüberfunktion. Wird sie nicht behandelt, kann sie Herz und Kreislauf belasten, deshalb ist ein medizinischer Check auch so wichtig.

Weitere Schilddrüsenprobleme

Neben der klassischen Über- und Unterfunktion gibt es weitere Erkrankungen, die die Schilddrüse aus dem Gleichgewicht bringen können:

Hashimoto-Thyreoiditis

Hierbei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der unser Immunsystem das eigene Schilddrüsengewebe angreift. Hashimoto verläuft häufig in Schüben und führt langfristig zur Unterfunktion.

Morbus Basedow

Ebenfalls eine Autoimmunerkrankung, die jedoch typischerweise eine Schilddrüsenüberfunktion verursacht. Charakteristisch für die Krankheit sind vor allem hervortretende Augen (endokrine Orbitopathie).

Knoten und Struma (Kropfbildung)

Auch funktionelle oder harmlose Knoten kommen sehr häufig vor. Eine vergrößerte Schilddrüse kann Druck auf Hals- und Atemwege ausüben und sogar sichtbar von außen werden.

Postpartale Thyreoiditis

Diese Störung tritt bei einigen Frauen nach der Schwangerschaft auf – zunächst als Überfunktion, später oft als Unterfunktion.

All diese Erkrankungen haben unterschiedliche Ursachen und Behandlungsansätze und dennoch haben sie eines gemeinsam: Sie beeinflussen den gesamten Körper.

Wie wirkt sich die Schilddrüse auf unsere Psyche aus?

Unsere Schilddrüsenhormone können die Botenstoffe im Gehirn, darunter Serotonin, Dopamin und Noradrenalin, beeinflussen. Gerät die Hormonlage durcheinander, spürt man es dann nicht nur körperlich, sondern auch psychisch.

Bei einer Hyperthyreose

Eine Schilddrüsenüberfunktion versetzt den Organismus in einen Zustand ständiger Alarmbereitschaft. Die Psyche reagiert entsprechend:

  • innere Unruhe und Getriebenheit
  • Angstgefühle, Panikattacken
  • Reizbarkeit, emotionale Überempfindlichkeit
  • Schlaflosigkeit und Konzentrationsprobleme
  • das Gefühl, „unter Hochspannung zu stehen“

Viele Betroffene beschreiben es, als würde ihr Kopf gar nicht mehr zur Ruhe kommen. Der Körper produziert viel zu viel Energie, doch kann sie nicht sinnvoll nutzen.

Bei einer Hypothyreose

Bei einer Unterfunktion verlangsamt sich hingegen die seelische Energie:

  • depressive Stimmung oder „graue“ Tage
  • Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Erschöpfung
  • Verlangsamtes Denken („Brain Fog“)
  • geringere Belastbarkeit
  • Rückzug und Gefühl emotionaler Schwere

Nicht selten wird eine Hypothyreose mit einer Depression verwechselt, weswegen ein Bluttest unabdingbar ist.

Fazit: Die Schilddrüse hat einen großen Einfluss auf unseren gesamten Organismus

Die Schilddrüse mag klein sein, aber das macht sie nicht minder wichtig. Ob Stoffwechsel, Herz, Haut oder Psyche – ihr hormonelles Gleichgewicht entscheidet über unser allgemeines Wohlbefinden. Wer Symptome wie Müdigkeit, Herzrasen, Gewichtsschwankungen, Stimmungseinbrüche oder ungewöhnliche Anspannung an sich beobachtet, sollte unbedingt die Schilddrüse abklären lassen. Eine frühzeitige Diagnose und passende Therapie können Ihr Leben spürbar erleichtern und maßgeblich zu einem stabilen und gesunden Alltag beitragen.

Leuchtende Schilddrüse

Wie wirkt sich die Schilddrüse auf unsere Psyche aus?

Unsere Schilddrüsenhormone können die Botenstoffe im Gehirn, darunter Serotonin, Dopamin und Noradrenalin, beeinflussen. Gerät die Hormonlage durcheinander, spürt man es dann nicht nur körperlich, sondern auch emotional.

Bei einer Hyperthyreose

Eine Schilddrüsenüberfunktion versetzt den Organismus in einen Zustand ständiger Alarmbereitschaft. Die Psyche reagiert entsprechend:

  • innere Unruhe und Getriebenheit
  • Angstgefühle, Panikattacken
  • Reizbarkeit, emotionale Überempfindlichkeit
  • Schlaflosigkeit und Konzentrationsprobleme
  • das Gefühl, „unter Hochspannung zu stehen“

Viele Betroffene beschreiben es, als würde ihr Kopf gar nicht mehr zur Ruhe kommen. Der Körper produziert viel zu viel Energie, doch kann sie nicht sinnvoll nutzen.

Bei einer Hypothyreose

Bei einer Unterfunktion verlangsamt sich hingegen die seelische Energie:

  • depressive Stimmung oder „graue“ Tage
  • Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Erschöpfung
  • Verlangsamtes Denken („Brain Fog“)
  • geringere Belastbarkeit
  • Rückzug und Gefühl emotionaler Schwere

Nicht selten wird eine Hypothyreose mit einer Depression verwechselt, weswegen ein Bluttest unabdingbar ist.

Fazit: Die Schilddrüse hat einen großen Einfluss auf unseren gesamten Organismus

Die Schilddrüse mag klein sein, aber das macht sie nicht minder wichtig. Ob Stoffwechsel, Herz, Haut oder Psyche – ihr hormonelles Gleichgewicht entscheidet über unser allgemeines Wohlbefinden. Wer Symptome wie Müdigkeit, Herzrasen, Gewichtsschwankungen, Stimmungseinbrüche oder ungewöhnliche Anspannung an sich beobachtet, sollte unbedingt die Schilddrüse abklären lassen. Eine frühzeitige Diagnose und passende Therapie können Ihr Leben spürbar erleichtern und maßgeblich zu einem stabilen und gesunden Alltag beitragen.