Eine Masern-Infektion für kann für werdende Mütter gefährlich sein. Sie haben ein erhöhtes Risiko für schwere Komplikationen wie Lungenentzündung, eine Frühgeburt und viele mehr. Um sich und ihr ungeborenes Kind zu schützen, sollten sich alle werdenden Mütter impfen lassen, wenn sie nicht bereits immun gegen Masern sind.
Einführung in das Thema
Masern sind eine hochansteckende Virusinfektion, die sich durch Symptome wie Fieber, Husten, Schnupfen und einem charakteristischen Hautausschlag äußern. Während die meisten Menschen die Infektion gut überstehen, kann sie bei einigen Menschen zu schweren Komplikationen führen. Insbesondere bei Säuglingen, älteren Erwachsenen und mit geschwächtem Immunsystem. In diesem Beitrag werden wir genauer auf die Risiken von Masern-Infektionen für Schwangere und ihre Babys eingehen und erläutern, warum eine Impfung ein wichtiger Schutzfaktor ist.
Masern ist eine gefährliche Infektionskrankheit
Masern breiteten sich leicht von Mensch zu Mensch aus und können schwere Komplikationen verursachen. Zu den Symptomen der Masern gehören Fieber, Husten, Schnupfen und ein charakteristischer Hautausschlag, der im Gesicht beginnt und sich auf den Rest des Körpers ausbreitet. Bei viele Menschen können Masern schwerwiegende Folgen haben. Mögliche Komplikationen sind Lungenentzündung, Hirnentzündung und schwere Durchfallerkrankungen. Masern können während der Schwangerschaft eine Gefahr darstellen und das Risiko von Frühgeburten, Fehlgeburten oder andere Komplikationen erhöhen. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich gegen Masern impfen zu lassen, um sich und andere zu schützen.
Schutz vor Masern: Warum eine Impfung wichtig ist
Die Impfung ist der beste Schutz vor Masern. Impfstoffe gegen Masern sind seit Jahrzehnten verfügbar und gelten als sicher und wirksam. Die Impfung schützt die Gemeinschaft insgesamt, indem sie die Ausbreitung der Krankheit verhindert. Dies ist wichtig für Menschen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können. Wie Säuglinge und Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Eine Impfung gegen Masern ist wichtig für schwangere Frauen. Wenn eine schwangere Frau Masern bekommt, besteht ein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt oder Frühgeburt sowie Geburtsfehler beim Baby. Indem sich werdende Mütter impfen lassen, können sie sich und ihre ungeborenen Kinder schützen und das Risiko von Komplikationen reduzieren. Werdende Mütter sollten mit ihrem Arzt sprechen und sich beraten lassen.
Erhöhtes Risiko für Komplikationen bei schwangere Frauen
Schwangere Frauen haben generell ein höheres Risiko für Infektionskrankheiten und Komplikationen. Dies liegt daran, weil das Immunsystem aufgrund von hormonellen Veränderungen während der Schwangerschaft geschwächt ist. Somit kann der Körper nicht so effektiv gegen Krankheitserreger vorgehen, was das Risiko für Infektionen und Komplikationen erhöht.
Nicht selten besteht das Risiko von Geburtsfehlern beim Baby und kann tödlich enden. Aus diesem Grund ist es für schwangere Frauen wichtig, Infektionskrankheiten zu vermeiden, einschließlich mit einer Impfung gegen Masern.
Masern-Impfstoffe: Sicherheit und Wirksamkeit
Masern-Impfstoffe gelten als sicher und wirksam. Die Impfstoffe verwenden abgeschwächte Masernviren, um eine Immunantwort im Körper auszulösen, ohne die Krankheit zu verursachen. Es gibt verschiedene Arten von Masern-Impfstoffen:
- Den Mumps-Masern-Röteln-Impfstoff (MMR),
- Den Masern-Mumps-Röteln-Varizellen-Impfstoff (MMRV)
- Den Masern-Mumps-Röteln-Varizellen-Zoster-Impfstoff (MMRZ).
Die meisten Menschen, die den Masern-Impfstoff erhalten, entwickeln eine langfristige Immunität gegen die Krankheit. Es gibt Gruppen von Personen, bei denen der Impfstoff nicht so effektiv ist. Darunter Säuglinge unter sechs Monaten, Menschen mit geschwächtem Immunsystem und Personen, die allergisch auf die Bestandteile des Impfstoffs reagieren.
Insgesamt ist die Sicherheit und Wirksamkeit des Masern-Impfstoffs gut. Es ist wichtig, sich impfen zu lassen, um sich und andere vor der Ausbreitung der Krankheit zu schützen.
Masern-Infektionen: Auswirkungen auf die Schwangerschaft
Eine Masern-Infektion während der Schwangerschaft erhöht das Risiko von Komplikationen:
- Fehlgeburten
- Frühgeburten
- Niedriges Geburtsgewicht
- Geburtsfehlern
- Lungenentzündung
- Harnwegsinfektionen
- Gehirnentzündung
- Herzmuskelentzündung
- Mittelohrentzündung
Kommen schwangere Frauen mit Masern-Erkrankte in Kontakt, sollten sie umgehend einen Arzt aufsuchen.
Masern und Schwangerschaft: Risiken für das Baby
Bei einigen Neugeborenen, die während der Schwangerschaft an Masern erkrankten, können noch in den ersten Lebensmonaten lebensbedrohliche Komplikationen auftreten. Daher dürfen Infektionskrankheiten wie Masern nicht unterschätzt werden.
Eine Masern-Infektion kann das Immunsystem der Mutter schwächen, was sie anfälliger für andere Infektionen machen kann. Das Virus kann durch die Plazenta das ungeborene Kind infizieren und verschiedene Gesundheitsprobleme verursachen, einschließlich Entwicklungsverzögerungen und angeborenen Fehlbildungen.
In einigen Fällen kann eine Maserninfektion während der Schwangerschaft die gefährlichen Erkrankung SSPE (subakute sklerosierende Panenzephalitis) auslösen. Dies ist eine seltene, potenziell tödliche Erkrankung, bei der sich das Gehirn des Kindes nach der Geburt nicht entsprechend entwickelt.
Wenn eine schwangere Frau vermutet, dass sie oder ihr Kind an Masern erkrankt ist, ist es wichtig, sich sofort an ihren Arzt oder ihre Ärztin wenden. Nur eine sofortige Behandlung kann die Symptome lindern und Komplikationen vermeiden.
Das müssen Sie wissen
Masern können schwerwiegende Komplikationen verursachen, insbesondere bei Kindern unter fünf Jahren, Erwachsenen über 20 Jahren und Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Manche Komplikationen können neben der Lungenentzündung, Krämpfe, Gehirnentzündung (Enzephalitis) und den Tod bedeuten. Masern können durch Tröpfchen in der Luft oder durch direkten Kontakt mit infizierten Personen übertragen werden. Die beste Möglichkeit, Masern zu vermeiden, ist die Impfung mit dem Masern-Mumps-Röteln-(MMR)-Impfstoff.
Es wird empfohlen, dass alle Kinder zwei Dosen des MMR-Impfstoffs erhalten, die erste zwischen 12 und 15 Monaten und die zweite zwischen 4 und 6 Jahren. Erwachsene, die den MMR-Impfstoff noch nicht erhalten haben oder nicht sicher sind, ob sie ihn erhalten haben, sollten mit ihrem Arzt sprechen.
Das sagt die Wissenschaft
Studie 1: „Maserninfektion in der Schwangerschaft – Eine retrospektive Analyse von 24 Fällen“ (2018)
Diese retrospektive Studie untersucht die Auswirkungen von Masern-Infektionen auf 24 schwangere Frauen. Die Ergebnisse zeigen, dass Masern während der Schwangerschaft zu schweren Komplikationen führen können, einschließlich Fehlgeburten, Frühgeburten und Geburtsfehlern. Die Autoren schlussfolgern, dass Schwangere ein erhöhtes Risiko für Komplikationen durch Masern haben und dass eine Impfung vor oder während der Schwangerschaft empfohlen wird.
Studie 2: „Safety of measles vaccination during early pregnancy: a systematic review“ (2019)
Diese systematische Überprüfung untersucht die Sicherheit einer Masern-Impfung während der Frühschwangerschaft. Die Autoren bewerteten 13 Studien und fanden heraus, dass eine Masern-Impfung während der Frühschwangerschaft kein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten, Geburtsfehler oder andere Komplikationen verursacht. Die Autoren schlussfolgern, dass eine Masern-Impfung während der Schwangerschaft als sicher betrachtet werden kann.
Studie 3: „Maternal measles, mumps, rubella (MMR) vaccination and infant measles antibody levels“ (2019)
Diese Studie untersucht den Zusammenhang zwischen der Masern-Impfung von Müttern und den Antikörpern gegen Masern bei Neugeborenen. Die Ergebnisse zeigen, dass Neugeborene von Müttern, die gegen Masern geimpft wurden, höhere Antikörperwerte gegen Masern hatten als Neugeborene von Müttern, die nicht geimpft wurden. Die Autoren schlussfolgern, dass die Masern-Impfung von Müttern dazu beitragen kann, die Immunität ihrer Babys gegen Masern zu verbessern.
Bitte beachten Sie, dass dieser Bericht keinen Arztbesuch ersetzt!
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Literaturangaben„Regan, A.K. et al. (2019). Safety of measles vaccination during early pregnancy: a systematic review. Drug Safety, 42(12), 1419-1430. DOI: 10.1007/s40264-019-00851-5
„Vandermeulen, C. et al. (2019). Maternal measles, mumps, rubella (MMR) vaccination and infant measles antibody levels. Vaccine, 37(50), 7464-7470. DOI: 10.1016/j.vaccine.2019.09.062
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